Hufpflege Klaus Finger

Natural HoofCare

Barhufbearbeitung

Mitglied im Berufsverband
Keep it natural e.V.

Hufschuhe
(Anpass-Service und Verkauf)

Umstellung
von Beschlag auf Barhuf

Wozu Hufbearbeitung?

Wozu Hufpflege-Hufbearbeitung? - und warum regelmäßig?

Diese Fragen stellen sich Pferdebesitzer wohl immer wieder.
Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand wenn man sich vorstellt, wie unsere (Haus-) Pferde in ihrem natürlichen Lebensraum - den weiten Steppen - mit ihren Brüdern und Schwestern den wilden Mustangs eigentlich leben würden.
Auf der Suche nach Futter und Wasser wandern wild lebende Mustangs täglich 15-30 km. In Extremfällen, wie z.B. großer Trockenzeit, wurden bis zu 120 km täglich beobachtet. Durch diese Laufleistung auf rauem, abreibendem Untergrund halten sich Wachstum und Abrieb des Hufhornes im Gleichgewicht.
Das Pferd läuft sich sozusagen seine Hufe gesund und die optimale individuelle Hufform und -stellung ergibt sich von selbst. Die Hufe der Mustangs die unter optimalen Bedingungen leben sind von Natur aus gesund und leistungsfähig.

Im Vergleich hierzu werden unsere Pferde oder besser gesagt unsere Mustangs (ich verwende den Begriff Mustang da die wild lebenden Mustangs nichts anderes als verwilderte Hauspferde sind) meist mit zu wenig Bewegung auf zu weichen Böden gehalten. Deshalb sollte der Barhufpfleger hier in Zusammenarbeit mit dem Pferdehalter korrigierend eingreifen und den natürlichen Abrieb am Huf durch seine Bearbeitung imitieren. Im Idealfall werden auch die Haltungsbedingungen angepasst. Die Naturhufe werden in Abhängigkeit der individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse jedes einzelnen Pferdes nach den natürlichen Kriterien von Natural HoofCare (Pete Ramey)
(NHC= natürliche Hufpflege) bearbeitet und so die natürliche Balance (wieder) hergestellt.

Eine regelmäßige Bearbeitung deshalb - um einen problematischen bzw. krankhaften Hufzustand zu korrigieren und auf Dauer zu stabilisieren bzw. gesunden zu lassen.
Manchmal ist sogar die Mitarbeit des Pferdebesitzers am Huf gefragt, wenn z.B. durch das Nacharbeiten der Mustangroll (=Berundung der Hufwand - die sich das wild lebende Pferd von selbst läuft) innerhalb des 6-8 wöchigen Bearbeitungszeitraumes der Hufzustand deutlich verbessert werden kann.